Nachhaltigkeit

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Noah Busher/Unsplash

Neues Wachstum beginnt. Foto: N. Buscher

Das Thema Nachhaltigkeit steht seit Jahren auf der Agenda des Deutschen Nationalkomitees des Lutherischen Weltbundes. Wir engagieren uns für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen wie Rohstoffen, Energie, Wissen und menschlicher Schaffenskraft.

Folgende konkrete Maßnahmen werden bereits umgesetzt:

  • Nachhaltiges und emissionsarmes Reisen
  • Nachhaltige Bewirtschaftung der Geschäftsstelle
  • Ressourcenschonende Durchführung analoger Sitzungen
  • Ausbau digitaler Sitzungsformate
  • Nachhaltige Geldanlagen
  • Weitere Sensibilisierung der Mitarbeitenden für Nachhaltigkeitsfragen

Detaillierte Informationen zur Fortschreibung des Nachhaltigkeitsprozesses im DNK/LWB und den einzelnen Maßnahmen finden Sie hier.

Der Lutherische Weltbund (LWB) fördert diverse Projekte weltweit zum Thema ökologische Nachhaltigkeit. Die lutherische Weltgemeinschaft engagiert sich seit Jahrzehnten für eine theologische Auseinandersetzung mit den Themen Klimagerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung und für die Advocacyarbeit in diesen Bereichen. 

Der LWB sieht die Bewahrung der Schöpfung als seine wichtigste Berufung an und betrachtet die Klimakrise auch als eine Frage von Gerechtigkeit und Menschenrechten. Die Advocacy-Arbeit des LWB für Klimagerechtigkeit sieht ihre Hauptaufgabe darin, die am stärksten gefährdeten Gemeinschaften vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen und die Regierungen zur Rechenschaft zu ziehen, wenn es um ihre Verpflichtungen in Bereichen wie Klimaschutz, generationsübergreifende Gerechtigkeit und interkonfessionelle Zusammenarbeit geht. 

Seit den 1970er Jahren erhebt der LWB seine Stimme zur Umwelt- und Klimakrise in Form von Resolutionen, Erklärungen und Maßnahmen. 

So haben der LWB und seine Partnerorganisationen im November 2024 in einem Schreiben an die G20 für eine tiefgreifende Steuerreform und wirkungsvolle Klimaschutzmaßnahmen plädiert. 

LWB-Generalsekretärin Pfarrerin Dr. Anne Burghardt und Führungspersönlichkeiten des Ökumenischen Rates der Kirchen, der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen, des Weltrates der Methodistischen Kirchen und des Rates für Weltmission haben darauf hingewiesen, dass die Welt vor beispiellosen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Krisen stehen würde.  

Vor dem Hintergrund der UN-Klimakonferenz COP29 hat der LWB die G20-Staaten  dazu aufgefordert, „globale Zusagen einzuhalten und zu erweitern, um Emissionen zu verringern, gerechte Übergänge zu einer grünen Wirtschaft zu ermöglichen, die auf erneuerbaren und für alle Menschen verfügbaren Energien beruht und auf fossile Energieträger verzichtet, und Klimaschutzmaßnahmen durch Zuschüsse anstelle von Krediten zu finanzieren, um die besondere Bedarfslage von vulnerablen Nationen und Gemeinschaften zu berücksichtigen.“  

Das Schreiben im englischen Wortlaut.